PinG 06.18 – Vom digitalen Erbe bis zur Videoüberwachung
Autor: admin Erstellt am: 15. November 2018 Rubrik: PinGIn dieser 6. Ausgabe geht es unter anderem um die Datenportabilität, den Umgang mit Big Data und offene Fragen im IT-Sicherheitsrecht.
Zu Beginn erörtern Manuela Wagner, Corinna Brecht und Oliver Raabe, wie der Wettbewerb um Big Data durch einen rechtlichen Rahmen reguliert werden kann.
Im Rahmen des Konzepts der Corporate Digital Responsibility befasst sich Frederick Richter aus Sicht der Stiftung Datenschutz mit der Frage, wie der gesellschaftlichen Verantwortung im Umgang mit Daten Rechnung getragen werden kann.
Allgemeine Unsicherheit herrscht noch immer im Bereich der Datenportabilität. Peter Krause klärt auf über die Unsicherheiten bei der Anwendung des Rechts auf Datenportabilität und erläutert die daraus resultierenden Pflichten.
Noch herrscht ständiger Bedarf an richtungsweisenden Entscheidungen aus der Rechtsprechung. Einen Einblick in die aktuelle Rechtsprechung des BGH zu den Rechten an den Daten Verstorbener sowie den Grundsatzentscheid für ein digitales Erbe geben Marcel Griesinger und Sebastian Brüggemann. Über die nationalen Grenzen hinaus berichtet Philipp Müller-Peltzer in den Schlaglichtern außerdem über die Entscheidung des EuGH über die gemeinsame Verantwortlichkeit einer Glaubensgemeinschaft für analoge Informationssammlungen und gibt einen Überblick über weitere Urteile und Veröffentlichungen auf nationaler Ebene.
Um den Umgang mit Videoüberwachung im Spannungsfeld von DSGVO und JI-RL und den diesbezüglichen nationalen Umsetzungsbedarf geht es Jana Schneider und Stephan Schindler. Mit einem weiteren Bereich der Aufzeichnung personenbezogener Daten befassen sich auch Sebastian Naber und Tim Ahrens in ihrem Beitrag über die Vereinfachung von Internal Investigations durch eindeutig festgelegte Betriebsvereinbarungen.
Christian Teichter und Naida Sehic beleuchten die Problematik der Anonymisierung von Daten am Beispiel von Krankenversichertendaten. Ebenfalls die Priorität eines datenschutzkonformen Vorgehens im Blick, geht Katrin Kirchert näher auf die Aktualität des Schriftformerfordernisses für die Einwilligung im Beschäftigungskontext ein.
Im Bezug auf die große Frage nach einer Beschreibung der Systematik des IT-Sicherheitsrechts, stellt Anne Steinbrück schließlich vor, wie innerhalb der Initiative secUnity Lösungsmechanismen für IT-sicherheitsrechtliche Fragen gefunden werden sollen.
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Rubrik: PinG Stichwörter: Corporate Digital Responsibility, Datenanonymisierung, Datenportabilität, IT-Sicherheit, Videoüberwachung